Berlin/Hagen, 9. Juni 2022
„Telemonitoring – Zeitgemäß versorgen“: Unter diesem Motto laden am 14. Juni 2022 die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) und die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen zur gemeinsamen Diskussion beim NRW-Kongress Telemedizin. Die Veranstaltung findet als kostenfreies Onlineformat statt und bietet ein zweistündiges Programm mit spannenden Impulsvorträgen und einer Diskussionsrunde. „Mit dem NRW-Kongress Telemedizin führen wir die Debatte darum, wie Telemonitoring Teil der Regelversorgung werden kann, zielgerichtet fort und fragen: Welche positiven Effekte hat Telemonitoring auf die Patientenversorgung? Wie kann Telemonitoring noch stärker in den Versorgungsalltag integriert werden, für welche Indikationen konkret ist der Einsatz von Telemonitoring unabdingbar und was braucht es für den Durchbruch als anerkannte telemedizinische Maßnahme?“, so Prof. Dr. med. Gernot Marx, FRCA, Vorstandsvorsitzender der DGTelemed. Telemonitoring erleichtert durch die hochfrequente und systematische Art der Betreuung der Patientinnen und Patienten den rechtzeitigen therapeutischen Eingriff durch die behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Durch das kontinuierliche Monitoring kann die Zahl der persönlichen Arzt-Patienten-Kontakte auf ein medizinisch sinnvolles Mindestmaß reduziert werden – und das auch ohne, dass der Patient/die Patientin selbstständig aktiv werden muss. Rainer Beckers, Geschäftsführer der ZTG GmbH und DGTelemed-Vorstandsmitglied, bekräftigt: „Viele chronisch Kranke können von den digitalen Methoden des Telemonitorings profitieren. Für Ärzte und Ärztinnen kann Telemonitoring darüber hinaus Entlastung bringen. Dass Telemonitoring seit April dieses Jahres für die Indikation der Herzinsuffizienz eingesetzt werden kann, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, doch es verbleibt die Frage, mit welchen weiteren Regelungen Telemonitoring verbreitert werden kann.“ Der NRW-Kongress Telemedizin lenkt daher den Fokus nicht nur auf die Potenziale des Telemonitorings, sondern auch auf Erfahrungsberichte von Medizinerinnen und Medizinern, um so einen Einblick in die gelebte Praxis zu geben: